Andreas Wenath: Gralsstein. Der Stein der Weisen

Für mich ist dies das spannendste Buch, das ich je gelesen habe! Unter dem Titel „Gralsstein“ verbergen sich im Grunde alle Geheimwissenschaften unseres Abendlandes: die Bibel, die  Zahlenmystik, die Kabbala, die Heilige Geometrie, das sagenhafte „Gralswissen“, das Geheimwissen der Mysterienschulen von Pythagoras, den jüdischen Kabbalisten, den Katharern, den Tempelrittern, den Rosenkreuzern, um nur die wichtigsten zu nennen. Es geht um

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Andreas Wenath: Gralsstein. Der Stein der Weisen

Für mich ist dies das spannendste Buch, das ich je gelesen habe!

Unter dem Titel „Gralsstein“ verbergen sich im Grunde alle Geheimwissenschaften unseres Abendlandes: die Bibel, die  Zahlenmystik, die Kabbala, die Heilige Geometrie, das sagenhafte „Gralswissen“, das Geheimwissen der Mysterienschulen von Pythagoras, den jüdischen Kabbalisten, den Katharern, den Tempelrittern, den Rosenkreuzern, um nur die wichtigsten zu nennen. Es geht um Zahlen, den Buchstaben und ihre Verbindung – von der Zahlenmystik bis zur Heiligen Geometrie.

Doch vorweg beweist der Autor seine Wissenschaftlichkeit akribisch, indem er den Leser nachvollziehen lässt, dass in den ursprünglichen biblischen Texten Maria (die Mutter von Jesus) nicht als „Jungfrau“ bezeichnet wurde, sondern als „junge Frau“. Sie empfing den „Heiligen Geist“, da war sie bereits im dritten Monat schwanger, wurde vom Heiligen Geist also nicht physisch geschwängert, sondern geistig. Das ist in den Urtexten klar belegt und von der Kath. Kirche ideologisch und dogmatisch irreführend uminterpretiert.

Hier findet der „Baum des Lebens“, die „Blume des Lebens“ wie auch die „Vesica Piscis“ ihren geometrischen Zusammenhang und ihre Verortung in der Heiligen Geometrie; oder wie der Autor im 10. Kapitel zusammenfasst: Mythologie – Mathematik – Geometire.

Mir ist beim Lesen des Buches bewusst geworden, dass dies der Grundstein für die neu zu schaffende Einheit von Spiritualität und Wissenschaft ist: Weg von der Dualität – hin zur neuen EINHEIT allen Wissens, aller Wissenschaft, aller Weisheit. Pythagoras hätte sich über dieses Buch sehr gefreut und dem Autor die Bestnote gegeben.

„Es lässt sich zeigen, daß das A + Omega …, das lateinische ABECE (ABC) sowie das Wort APOKALYPSE in einem geheimen gematrisch-geometrisch-mathematischen und symbolischen Zusammenhang stehen und daß darüber hinaus Schlüsse gezogen werden können zu Kreiszahl Pi, zum Satz des Pythagoras, zu einer Pyramide, zum Gralsstein, zum Gralskelch, zur Geometrie und zur Astronomie.“ (S. 74) 

 

Siegfried Grabowski: Wege zur Seelenreinigung

 

Das Buch geht Krankheiten bis auf den Seelengrund. Es will folgende Fragen beantworten:

  • Wie rette ich mein Leben, meine Vitalität, meine Kreativität usw. aus Zwängen, die mich zu verfolgen scheinen?
  • Wie rette ich meine Gesundheit in einer Situation, die mir Leiden aufzwingt?
  • Wie werde ich gesund, wenn ich bereits an einer chronischen Erkrankung leide, die mit herkömmlichen Verfahren nicht richtig therapierbar ist?
  • Wie finde ich meine innere Zufriedenheit wieder?
  • Wie rette ich meine Partnerschaft oder wie kann ich sie zur beiderseitigen Zufriedenheit ohne Groll auflösen? (S. 14)

Nun ist die Psychosomatik nichts Neues, doch das Buch geht der Ursache von Krankheiten tiefer auf den Grund: „Krankheit hat die Funktion, uns vor seelischen Schäden zu bewahren, und dient gleichzeitig  dem Schutz vor weiterreichenden Schicksalsereignissen, die zum Tode führen könnten.“ (S. 22) … „Krankheiten basieren aber letztendlich auf rein geistigen Fehlhandlungen, auf charakteristischen Grundlagen. Hier setzt die wahre Heilung auf geistigem Weg ein, indem durch Selbstbeobachtung und Selbstschulung charakteristische Mängel aufgehoben werden.“ (S. 24)

Siegfried Grabowski: Feinstoffliche Energien

richtig einsetzen und umsetzen

Das Buch über feinstoffliche Energien ist gleichzeitig eine Einführung wie auch ein Grundlagenwerk.

Der Autor behandelt in den 4 Hauptkapiteln:

Teil 1: Physikalisch-energetische Effekte

wie Kraftfelder von Metallen, Steinen, Mineralien und Kristallen.

Teil 2: Spirituell-energetische Effekte

wie Magnetismus und heilmagnetische Energien

Teil 3: Reinigen und Aufladen von Objekten

wie Reinigung mit Wasser, Geheiligten Kerzen, Graphiken und Symbolen

Teil 4: Biologische Wirkungen aufgeladener Objekte

wie Radiästesie, Emotional- und Mental-Techniken, Intuition

Darüber hinaus behandelt das Buch die Gefahren beim Aufladen von Objekten und spezielle Fragen von Lesern. Es ist ein umfassendes Kompendium für die Arbeit mit feinstofflichen Energien.

„Feinstoffliche Energien durchdringen unser ganzes Leben und wirken auf uns über alle Materialien, mit denen wir zu tun haben, mit denen wir uns umgeben, sie wirken über alle Lebewesen, mit denen wir Kontakt haben und Umgang pflegen, ja sagar über Dinge, an die wir denken und von denen wir träumen.“ (S. 8)

Frank C. Blomeyer: Dein Bewusstsein – deine Stärke

Das Buch von Frank C. Blomeyer wurde 2010 – 2012 geschrieben. Es wendet sich gegen die „Weltuntergangsstimmung“ von 2012. Das macht das Buch so aktuell: Es ist zwar nicht mehr 2012, doch nach wie vor Weltuntergangsstimmung.  

Es gibt ein neues „Modewort“: Resilienz, bedeutet: „Widerstandsfähigkeit“: Sich nicht von der kleinsten Windböe umhauen zu lassen, sondern wie eine 1000-jährige Eiche den stärksten Sturm der Lebenskrisen aushalten.

Als der Autor das Buch geschrieben hat, war der Begriff „Resilienz“ noch ein Fachbegriff und nicht in aller Munde. Doch das Buch selbst ist ein Programm für die innere Stärke, die wir für jede Krise brauchen. Insofern ist das Buch für jede Lebens-Krise aktuell.

Bekanntlich bedeutet das chinesische Wort für KRIESE zugleich CHANCE. Der Autor legt den Fokus seines Buches auf die Chance für einen Neuanfang in jeder Krise:

„Deswegen geht es in diesem Buch auch nur am Rand um Katastrophen, im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Möglichkeiten des einzelnen, sein eigenes Leben neu zu gestalten, und die Chance, zu neuen Ufern aufzubrechen, neue Wege einzuschlagen. Das zu realisieren, hängt weitgehend von unserem Bewusstsein an.“ (S. 9)

 

 

Sven Henkler: Urstoff Wasser

Gibt es zu Wasser nichts Besonderes zu sagen? Weit gefehlt! 

Der Autor Sven Henkler führt uns in das Geheimnis des Wassers ein: Es ist das „mystische Element des Lebens“, das Lebenselixier, der Jungbrunnen. Ohne Wasser gäbe es kein Leben! Und unsere ersten neun Monat im Mutterschoß lassen uns dieses Urelement noch einmal leibhaftig erleben. Die Geburt aus dem Element Wasser ins Element Luft ist eher ein Schock für jeden Säugling. Wir durchlaufen im Mutterschoß sogar rudimentäre Phasen des „Fischseins“. Im gewissen Sinne stammen wir nicht vom „Affen“ ab, sondern vom FISCH. Der Autor geht von weltweiten Mythen der Geburt des Menschen aus dem Wasser nach. Damit waren sie der Weisheit und dem höheren Wissen der Menschheit näher als die modere Naturwissenschaft, die sich immer mehr zergliedert (differenziert, atomisiert), statt das Große und Ganze zu sehen.

Die griechische Philosophie – auf der Suche nach dem Atom, dem unteilbaren letzten Element – unterschied grob vier Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Die VIER ist dabei auch ein Ordnungsprinzip des menschlichen Verstandes geworden. Die „Dreifaltigkeit“ ist noch etwas Göttliches, die Vierfaltigkeit ist ein Prinzip des Lebens. Wo LEBEN ist, da ist die VIER und da ist WASSER.

Mit dem kleinen Büchlein (A5) haben wir ein Lösungselement für ein bewussteres Leben, dem achtsamen Umgang mit dem Element Wasser auf dem Planeten, aber auch dem achtsamen Umgang mit Wasser in unserem persönlichen Leben und unserer Gesundheit. Wasser ist sicherlich ein Element der Reinigung, der Ausleitung von Schlacken, Schad- und Giftstoffen. Die „Detox“-Bewegung hat das Wasser wiederentdeckt. Quell- und Brunnenwasser ist sicher das „reinste Wasser“, nicht chemisch, sondern energetisch verstanden. Wohl dem, der einen Zugang zu Quellwasser und Heilwasser hat.

Reiner Klein: Die Mysterien der Katharer

Die Katharer, eine christliche Sekte – „die Reine Kirche“, waren selbst ein Mysterium. Ihre Wurzeln gehen möglicherweise bis ins Ur-Christentum zurück. Sind sie gar die Hüter des „Heiligen Grals“? Die wussten noch um die Mystik der unmittelbaren Gotteserfahrung, waren keine Gläubigen, sondern Mystiker.

Die Ur-Christen wurden nach ihrer Verfolgung in ganz Europa verstreut. Die Katharer waren eine der verschiedenen Sekten aus der Zeit des Urchristentums. Südfrankreich war eine der stärksten Kolonien der Urchristen. Der Ort St.-Maries-de-la-Mere, die heutige Hauptstadt der Camargue, erinnert an sie: der Landeplatz der „Heiligen Marias vom Meer“. Es war auch der vermutliche Zufluchtsort von Maria Magdalena. Sie haben nach der Ermordung von Jesus Südfrankreich als Fluchtort gewählt und dort noch viele Jahre gelebt, genug Zeit, eine neue und „reine“ christliche Gemeinschaft zu gründen. Vielleicht war Maria Magdalena sogar die „spirituelle Urmutter“ der Katharer. Es gibt keine Beweise, doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu diesem Ursprung der Katharer.

„… jedoch unterscheidet sich dieses Buch von den meisten Arbeiten über die Katharer, denn hier wird versucht, den gnostischen Ursprung der Katharer deutlich zu machen, dem Leser zu zeigen, daß sie keine ’neuheidnische Sekte‘ waren, wie man gelegentlich lesen konnte, sondern daß sie fest auf dem Boden urchristlich-gnostischer Tradition standen.“ (S. 10)

Der Katholizismus ist ein schäbiger und ganz bewusster Verrat am ursprünglichen Christentum. Die Päpste predigen Armut und gehören selbst zu den reichsten Menschen, waren die Oberhäupter von Mörderbanden. Die sogenannten „Häretiker“ (Ketzer) wurden einfach ermordet, Hitlerismus und Stalinismus schon vor 1.000 Jahren! Und dieser Verrat ist nicht nur ein theologischer. Die Katharer waren der Stachel im Fleisch des Römerchristentums. Sie mussten gnadenlos beseitigt werden. Bevor die Kreuzritter als Mörderbande zur „Befreiung Jerusalems“ auszogen, kamen sie mit der Ermordung und Schlachtung von ca. 60.000 Katharern in den Blutrausch.

Das Buch ist aber kein historisches Buch über die Katharer, sondern versucht das Wesen ihrer Lehre vor allem zwischen dem 11.-14. Jahrhundert jenseits aller Legenden lebendig zu halten.

Andrea Sophia Löffler: Mysterium Frau

Das Tor zur neuen Menschlichkeit

Wem ist eigentlich bewusst, dass Frauen es waren, die die Menschen vor über 10.000 Jahren zivilisiert haben? Während noch wilde Männer auf Jagd oder in Kriegen waren (oft über Jahre), gingen Frauen (mit ihren Kindern und den Alten) den Weg der Sesshaftigkeit und Zivilisation. Sie bauten die Lager auf – vom großen Winterlager für den Stamm bis zum „Bett-Lager“ der Familie. Und jedes dieser Lagerstätten hatte seinen Garten. Frauen befreiten sich von der Jagdbeute der Männer und wurden Selbstversorgerinnen. „Paradies“ heißt nichts anderes als „Garten“. Frauen verstanden es, das Paradies auf Erden zu schaffen. Heute noch ist Gartenarbeit eher Frauensache. Da, wo mit motorisiertem Werkzeug geschaffen wird (im Übergang auch mit Rind und Pferd), da hat der Mann den Gartenbau zu Ackerbau und Viehzucht „professionalisiert“, oft dann auch zur Monokultur pervertiert. Doch ursprünglich waren Männer die Jäger und Krieger, die Frauen die Sammlerinnen und Gärtnerinnen.

Das liegt schon in der genetischen Struktur, der DNA, von Frau und Mann. Frauen haben diese Gemeinschaften „gepflegt“, Männer haben sie gegen Feinde „beschützt“. Der Zivilisationsprozess der Menschheit war vor allem Frauenarbeit. Und dazu gehört auch die Entwicklung der Sprache! Männer waren schon in dieser Ur-Zeit die großen „Schweiger“, und hatten bald nichts mehr zu sagen. Die ursprüngliche menschliche Gesellschaft war „matriarchalisch“, vielleicht besser gesagt: „matrilinear“, denn die weibliche Form der Dominanz war selten eine „Herr“schaft. Es gibt keine „Damenschaft“. Die Organisation der zivilen Gemeinschaft brauchte SPACHE. Das war das Macht-Instrument von Frauen (und ist es auch heute noch in ihrer kommunikativen Kompetenz zu erkennen).

Wir stehen vor einer neuen Wendezeit, die vielleicht noch gravierender ist als der ursprüngliche Prozess der Zivilisation. Ja, wir stehen am Tor zur neuen Menschheit! Entweder wir stehen dabei vor dem Abgrund zum globalen Atlantis (der absolut realistischen Selbstvernichtung der Menschheit) oder am realen Aufbau von UTOPIA, von dem die Menschheit schon immer geträumt hat, dem „Neuen Jerusalem“. Es geht um nicht anderes als um „KRIEG UND FRIEDEN“, die endgültige Abschaffung des Krieges als Völkermord. Und dabei sind vor allem die Frauen die Mächte des Friedens. 

Darum geht es in dem Buch von Andrea Sophia Löffler. Der Feminismus ist sicher ein beredter Ausdruck dieser Wendezeit. Aber es geht um mehr! Es geht nicht oberflächlich um Politik, sondern es geht um ein grundlegendes Mysterium der Menschheit, dessen sich die Frauen eher bewusst sind (und das Buch ein Zeugnis). Und die Männer? Sind sie auch ein Mysterium? Ohne Zweifel: So wie der Mensch allgemein ein Mysterium ist, so auch die Männer! Doch das zu offenbaren und authentisch zu leben, ist die Aufgabe der Männer selbst.

Thomas Werner: Der Mensch als Mysterium

Der Mensch ist zweifellos ein Mysterium. Er kann ein Teufel sein oder ein Engel. Welche Frau hat nicht schon die Worte gehört: „Du bist ein Engel!“ – und Männer: Wir sind eher „Teufelskerle“ – und das ist sogar positiv gemeint.
Die Frage, was der Mensch sei, ist so alt wie der Mensch in der Lage zur Selbstreflexion ist; und das macht den Menschen ja aus, über sich selbst nachdenken zu können! Mensch, erkenne dich selbst!
Die Griechen des Altertums sahen die Menschen als „sterbliche Götter“ und die Götter als „unsterbliche Menschen“. Der Mensch hat sich immer mit den Göttern verglichen, die moderne Psychologie eher mit dem Tier und den aggressiven „Trieben des Menschen“. Und wenn ‚Männer mit „Schweinen“ verglichen werden, dann wird man im Grunde dem Wesen des Schweines nicht gerecht. Kein Schwein führt Kriege gegen seine Art!
Das Buch von Thomas Werner ist ein philosophisches Buch und geht der Frage bis ins griechische Altertum  und dem Mittelalter (Meister Eckhart) nach. Dabei darf uns das Wort „philosophisch“ nicht abschrecken! Es ist sogar ein Zeichen unseres immer oberflächlicheren Denkens, wenn wir die „Philosophie“ in den Elfenbeinturm verbannen wollen! Weit gefehlt! Als Kinder waren wir noch Philosophen und hatten noch grundlegende Fragen: Wer bin ich? Was ist Leben? Was ist mein Platz im Leben und meine Aufgabe?
Ja, die Lebensphilosophie will Antworten auf solche und ähnliche Fragen geben. Und wir müssen uns bewusst sein: Es gibt keine endgültigen Antworten! Schon der große chinesische Philosoph Laotse hat uns belehrt: „Das ausgesprochene DAO ist nicht das ewige Dao.“ (Vers 4), will sagen: Wenn wir etwas mit Worten „definieren“ wollen, haben wir es bereits verfehlt. Das unbegrenzte Mysterium lässt sich nicht definieren, in Worte fesseln und begrenzen.
Also: „Das Mysterium Mensch“ ist immer nur eine verbale Annäherung sein. Wir können es letztlich nur erfühlen und erahnen. Doch das ist wirklich wichtig, um ins in unser wahres Wesen zu führen.  

Das Buch lädt uns dazu ein, uns Gedanken um uns selbst zu machen, das gerade noch Denkbare zu denken. Zur Inspiration: Für Platon war der Mensch DAS PAAR (als „Kugelwesen“), und Schiller beantwortete die Frage „Was ist der Mensch?“ kurz mit: die Menschheit!

Ruppert Sheldrake: Der Wissenschaftswahn

Warum der Materialismus ausgedient hat

Der Wissenschaftswahn: Warum der Materialismus ausgedient hat

 

Mit dem Ent­decken der „morphogenetischen Felder“ (unsichtbare Kraftfelder, die Materie aus Energie sich „materialisieren“ lassen) hat sich Rupert Sheldrake schon vor Jahrzehnten einen Namen gemacht.

Der Materialismus hat längst ausgedient, doch die (vor allem Natur-) Wissenschaften hängen nach wie vor in diesem materialistischen Paradigma fest. Was kommt nach dem Materialismus?

 

 

In diesem Buch geht Rupert Sheldrake zehn Dogmen der Wissen­schaft nach und beweist, dass diese überholt sind:

  1.  Die Natur entwickle sich mechanisch wie eine Maschine.
  2. Die Gesamtmenge der Materie und Energie sei immer gleich.
  3. Die Naturgesetze seien ewiggültige Axiome.
  4. Materie habe kein Bewusstsein.
  5. In der Natur gebe es keine Zwecke und keine Absichten.
  6. Die biologische Vererbung sei ausschließlich materieller Natur.
  7. Erinnerungen würden als materielle Spuren gespeichert.
  8. Geist gebe es nur im Gehirn.
  9. Unerklärliche Phänomene seien reine Einbildung.
  10. Die mechanische Medizin sei die einzig wirksame Medizin.

… und kommt zu den Schlussfolgerungen:

  • Objektivität ist eine Illusion.
  • Die Zukunft gehört der nacht-materialistischen Wissenschaft.

Ruppert Sheldrake fordert konsequent „neue Dialoge mit den Religionen“, denn wenn wir nicht-materialistische Wissenschaften neu erfinden müssen, dann ist dabei der Dialog mit dem Spirituellen eine zentrale Hilfe.

„Vielleicht geht das Zeitalter der bitteren Fehden und des gegen­seitigen Misstrauens, bedingt durch das materialistische Weltbild, jetzt zu Ende, und wir treten in ein neues Zeitalter ein, in dem Wissenschaft und Religion Seite an Seite Forschen und sich gegenseitig bereichern“ (S. 446)

Edouard Schuré: Die Großen Eingeweihten. Geheimlehren der Religionen

Das Buch erschien erstmals 1889 in Paris und wurde von Marie Steiner-von Sievers (die Frau von Rudolf Steiner) ins Deutsche übertragen. Es ist ein Klassiker der Esoterik, eine Einführung der „Ewigen Wahrheiten“ vertreten durch die großen Weltenlehrer.

Behandelt werden auf 452 Seiten:

  • Rama
  • Krishna
  • Hermes
  • Moses
  • Orpheus
  • Pythagoras
  • Plato und
  • Jesus

Die großen Eingeweihten: Geheimlehren der Religionen. Mit den Vorworten zur 1. - 3. deutschen Aufl. v. Rudolf Steiner

Der Autor Edouard Schuré (1841 – 1929) hat damit einen Klassiker der spirituellen Literatur geschaffen, im Grunde eine Pflichtlektüre. Was das Buch in meinen Augen so wertvoll macht: Es ist „wissenschaftlich nicht haltbar“, weil es wissenschaftliche Kriterien beiseite lässt. Die Wahrheit spricht aus der Seele – und wer das Buch seelenlos liest (nur mit dem Verstand und ohne Herz), der wird keinen Zugang zum Buch finden.

Das Buch ist eine „Einführung in die Esoterik“, die geheime Lehre der Eingeweihten, die heute allen Menschen offensteht. Das Buch wurde 2006 im Anaconda-Verlag (Köln) neu heraus gegeben. Rudolf Steiner hat seinerzeit zu dem Buch drei unterschiedliche Vorworte zu den drei deutschen Auflagen beigetragen (1916 in der dritten Auflage), die die Bedeutung des Buches noch hervorheben. Edouard Schuré gehörte auch zur ersten Garde der Anthroposophen um Rudolf Steiner.

Neben der Besprechung der einzelnen Weltenlehrer enthält das Buch eine „Einführung in die esoterische Lehre“ (S, 17 – 33), Sie beginnt mit den Worten:

„Das größte Übel unserer Zeit ist, daß Wissenschaft und Religion sich wie zwei feindliche, unversöhnliche Mächte gegenüberstehen.“ (S. 17) 

Es ist die Geisteskrankheit der Moderne, die es zu heilen gilt. Ohne Heilung dieser Geisteskrankheit, die Trennung von Wissenschaft und Spiritualität, kann es keinen geistigen Fortschritt der Menschheit geben, höchstens ein paar Korrekturen in den Fußnoten. Und dabei ist die Rehabilitation der Esoterik sicher ein wesentlicher Bestandteil der Heilung unseres Bewusstseins.

Es spricht für unser oberflächlich gewordenes Bewusstsein, dass man heute nur sagen muss: „Das ist Esoterik!“, um eine Meinung brutal abzukanzeln. Esoterik scheint einfach Humbug zu sein. Doch wie bei allen Bewusstseins-Schulen ist hier Unterscheidungsvermögen und Ehrlichkeit, Liebe zur Wahrheit gefragt, um die tiefe Wahrheit aufzudecken. Und dann ist Esoterik kein Humbug, sondern die Essenz, ja das Mysterium alles Religiösen und Spirituellen, die Lehre der „Eingeweihten“. Dann öffnen auch die Lehren von Jesus das Tor zu einem „esoterischen Christentum“ – jenseits den Dogmen der katholischen Kirche.

Wer gegen alle Banalisierung und Verunglimpfung der Esoterik wissen will, was Esoterik wirklich ist (der Untertitel verrät es: die mystische Geheimlehre aller Religionen), der findet in diesem Buch die  Essenz der zeitlosen Esoterik.

„Alle großen Religionen haben eine äußere und eine innere Geschichte: die eine offenbar, die andere verborgen. Durch die äußere Geschichte erschließt sich die in Tempeln und Schulen öffentlich gelehrte, vom Kultus und dem Volksabergleuben anerkannten Dogmen und Mythen. Durch die innere Geschichte erschließen sich die tiefe Wissenschaft, die geheime Weisheit, das verborgene Wirken der großen Eingeweihten, der Propheten und Reformatoren, die diese Religionen geschaffen, gestützt und verbreitet haben.“ (S. 21) 

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