Heinrich Elijah Benedikt: Die Kabbala – Band 1

Untertitel: Als jüdisch-christlicher Einweihungsweg
Farbe, Zahl, Ton und Wort

Die Kabbala gilt als Mystik des Judentums. Ich selbst habe keinen Bezug zum Judentum. Warum sollte mich das Buch faszinieren? Mein Lieblingsphilosoph aus der Antike ist Pythagoras. Außer den „Goldenen Versen“ gibt es wohl keine authentischen Texte mehr von ihm. Vieles seiner „Zahlenmystik“ ist verschollen. Es hat mich aber die Aussage eines Autoren aufmerksam gemacht, Phythagoras sei der erste Kabbalist! Das war mich sofort verständlich und erlaubte mir einen neuen Zugang auch zu diesem Buch.

Nun aber zu dem Buch selbst, dem ersten von zwei Bänden: Thema des 2. Bandes ist der Lebensbaum selbst. Der erste Band umfasst die Themen: Farbe, Zahl, Ton und Wort

Unter Mystik verstehen wir sicher die ERFAHRUNG DER EINHEIT. Und doch ist das EINE ja nicht EINS geblieben, sondern hat sich differenziert. Und genau diese Differenzierung des EINEN in die VIELE hat eine Struktur, die durch Farbe, Zahl, Ton und Wort abgebildet werden kann, unterschiedlich in den einzelnen Sphären oder in seiner globalen (holistischen) Ganzheit. Es ist eine Differenzierung der EINS als Zahl und Form, des weißen Lichtes in seine Spektralfarben, des OM (Aum) als Urton in die Shärenklänge.

Kabbala ist eine sehr komplexe Mystik, eine sehr alte Mystik mit Wurzeln in Babylon, Ägypten und der Antike – vergleichbar mit den indischen Veden.

Der Autor zitiert die legendäre Gestalt Thot-Hermes (wahrscheinlich ein Zeitgenosse Abrahams): „Horchet in euch selbst und blickt in die Unendlichkeit des Raumes und der Zeit. Von da erklingen der Gesang der Sterne, die Sprache der Zahlen und die Harmonie der Sphären. Was tun die Sterne? Was sagen die Zahlen? Was offenbaren die Sphären? Oh ihr Seelen, sie sagen, sie singen, sie
offenbaren euer Schicksal.“ Das waren die Fragen der alten Wissenschaften, die sich noch als HEILIG verstanden haben, als Offenbarung des Göttlichen.
Diesen spirituellen Zugang braucht das Buch allerdings! Es behandelt Farbe, Zahl, Ton und Wort in ihrer spirituellen Tiefe, in Zahlenmystik, heiliger Geometrie, der Lehre der Harmonie nicht nur in der Musik, der harmonischen Schwingungen allgemein.

Für mich hat das Buch die Tiefe und Breite eines Lehrbuches. Nur noch einzelne Begriffe aus dem Judentum wie Azilut (Licht | die kausale Welt), Beriah (Luft | GEIST), Jezirah (Wasser | SEELE), Assia (der physische Leib) erinnern an die jüdische Tradition der Kabbala. Das Buch braucht aber kein Verständnis des Judentums. Fakt aber ist, dass keine andere als die jüdische Mystik die Kabbala bewahrt und dem modernen Menschen zugänglich gemacht hat.
Das Buch ist für mich eine wertvolle Brücke zur Neuverbindung von Wissenschaft und Spiritualität in der heutigen Zeit.

Mann kann zu all dem stehen wie man will: Das Buch ist fundamental. Für das große Projekt der Wiederverbindung von Wissenschaft und Spiritualität führt kein Weg an diesem Buch vorbei.

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Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg Farbe, Zahl, Ton und Wort: Bd.1: Farbe, Zahl, Ton und Wort

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