Lackner / Strasse: Spagyrik in Balance
Band 2 mit dem Titel: Hormone in Balance
Das kleine Büchlein der Autoren Roland Lackner und Olivier Stasse hat es doch in sich! Es ist der zweite Band einer Reihe „Spagyrik in Balance“ und behandelt das immer dringender werdende hormoneller Dysbalance und die Möglichkeiten der Spagyrik zur Wieder-Harmonisierung.
Das Buch ist eng gekoppelt an die Firma Phylak Sachsen als Hersteller der hier empfohlenen spagyrischen Mischungen, ohne eine reine Werbebroschüre zu sein. Das ist für mich verständlich, da mehr noch als in der Homöopathie die spagyrischen Essenzen nicht nur von der Rezeptur abhängen, sondern auch vom Hersteller und dem Herstellungsprozess selbst. Sie sind Teil des alchemischen Prozesses und entscheidender Teil seiner Qualität.
Das Motto der Autoren, die schon einige Bücher in dieser Thematik zusammen geschrieben haben (siehe unten):
Hormonstörungen haben extrem zugenommen im täglichen Praxisalltag. Der Mensch, der aus seinem inneren (hormonellen) und äußeren Gleichgewicht gekommen ist, ost Symbol für eine Gesellschaft, die nicht mehr in Zusammenhängen denken kann, und deshalb stark gefährdet ist, fatalistisches Gedankengut als „normal zu betrachten. Der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele wird dann ebenso wenig wahrgenommen wie der Mensch als Teil des kosmischen Ganzen, dessen Handeln Auswirkungen auf die ganze Welt und letztlich wieder auf sich selbst hat. (S. 5)
Die Autoren thematisieren die hormonelle Balance nicht nur vom körperlichen Aspekt her, sondern auch vom geistigen und seelischen. Klar, das ist ja das Kennzeichen der auf Paracelsus zuruck führenden Spagyrik, Körper, Geist und Seele als Einheit zu behandeln. Die Autoren kombinieren deshalb spagyrische Impulse mit Kineseologie-Übungen zur Aktivierung von Hormondrüsen und ihre Chakra-Aktivierung. Und wie es schon in der Homöopathie bekannt ist, ist die Dosierung entscheidend, auf welcher Ebene sie wirksam ist.
Grundsätzlich gilt: Je niedriger die Dosierung, desto feinstofflicher die Wirkung. (S. 12)
Wenn Sie der Meinung sind, Sie bräuchten eine stärkere Wirkung, wird hier die Frequenz der Gabe erhöht und nicht die Dosierung. (S. 11)
Alle Themen des Buches sind angenehm kurz zusammengefasst, so dass es auch unabhängig von der Spagyrik eine gute Einführung in die Thematik hormoneller Dysbalance ist.
Die Themen sind (einschließlich der Einführung):
- Spagyrik als von Paracelsus begründete traditionelle abendländische Heilmethode
- Geistige und seelische Aspekte von Krankheiten nach Dr. Zimpel
- Dosierungs-Schlüssel (auch in der Fibonacci-Folge)
- Invocatio Dei (Anrufung Gottes) im spagyrischen Heilungsprozess
- Kinesiologie als flankierende Maßnahme
- Die Entsprechung von Hormondrüsen – Pflanzen – Chakren
- Die wichtigsten energetischen Themen bei hormonellen Störungen
- Die Befreiung aus Abhängigkeiten und „Sklaverei“ (Opferhaltung)
- Die Schilddrüse als „launisches Organ“
- Autoaggressionskrankheiten einschließlich Hashimoto
- Burn-out auch als hormonelles Problem
- Die Erfüllung es Kinderwunsches
- Wechseljahres-Beschwerden „energetisch und körperlich gut begleiten
- Siebenjahres-Zyklen und die Öffnung der Chakren
Die Autoren plädieren unbedingt für einen ganzheitlichen Ansatz. Selbst die Vorstellung, gegen alle Malässen sei ein Kraut gewachsen, ist zu einseitig.
Die Symptome einfach wegzuzaubern mit Phytohormonen ist eher kontraproduktiv, da auch hier wieder eine Illusion geschaffen wird, dass alles in Ordnung ist. Und die Symptome, die ja auch Botschaften Ihres Körpers sind, nicht mehr gehört werden können. (S. 79)
Mein Fazit: Ein sehr kompaktes Büchlein mit vielen essentiellen Aussagen – in seiner Art ganz „spagyrisch“.
Es ist hilfreich für sehr bewusste Patienten, die bereits einen Zugang zur Alchemie und Spagyrik haben. Obwohl die Autoren von einer unbedachten Selbstmedikation bei massiven hormonellen Störungen dringend abraten. Im Zweifelsfalle sei immer ein therapeutisch ausgebidete Kraft zu Rate zu ziehen.
Ich schätze, das Büchlein ist vor allem eine gute Einstiegslektüre für Heilpraktiker, die sich auch aufgefordert fühlen, ihren Beitrag zur Wende gegen das Elend hormoneller Entgleisungen leisten wollen. Es gibt gerade hier Alternative zu den ausschließlich Ärzten vorbehaltenen „bioidentischen Hormonen“. Die Spagyrik ist dabei ein kaum noch erkannte Möglichkeit, bestimmt so wirkungsvoll wie die Homöopathie. Sie sind seelenverwandt, die Spagyrik eher die ältere, große Schwester. Noch hat die Spagyrik nicht ernst zu nehmende Narrenfreiheit von Seiten der Schulmedizin.
Roland Lackner und Olivier Stasse: Spagyrik in Balance – Band 2: Hormone in Balance (Klick)
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Meine eigene Arbeit zur Yamswurzel
und einer spagyrisch veredelten Yamscreme
„Das Natur-Wunder Yamswurzel (Yams)“
- ihr Natur-Geschenk als Kultur-Pflanze und Grund-Lebensmittel
- ihre Wieder-Geburt als alte Heil-Pflanze in der Frauenheilkunde
- ihre biomedizinische Ver-Wendung gegen Progesteron-Mangel
- ihre spirituelle An-Erkennung als Licht-Wurzel
- ihr Durchbruch in der natürliche Gesundheits-Vorsorge
PDF, 9 Seiten
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