Omraam Mikhaël Aïvanhov: Die Aura

Untertitel: Unsere geistige Haut


Ich habe den bulgarischen Meister Omram M. Aivanhov, der den Großteil seines Lebens in Südfrankreich verbracht hat,  für mich neu entdeckt. Es lohnt sich, Bücher von ihm zu uns vertrauten spirituellen Themen „gegenzulesen“. Es ist für mich immer wieder verblüffend, wie er den geistigen Horizont zu erweitern hilft, die Themen kurz auf den Punkt bringt und leicht verständlich zu schreiben in der Lage ist.

So ist zur „Aura“ doch sicher schon alles gesagt, oder? Nach dem Lesen dieser kleinen Broschüre zweifle ich daran. Die Aura scheint mir eines der größten Mysterien zu sein. 37 Seiten, doch ich habe über die Aura noch nie in einem so großen Zusammenhang gelesen:

Die Aura besitzt dieselben Funktionen wie die Haut. Man kann sagen, dass sie die Haut der Seele ist. Sie unterstützt und beschützt diese, gibt ihr die Sensibilität, und schließlich ist sie es, die es den kosmischen Strömungen ermöglicht einzudringen. Sie ist es auch, die den Austausch zwischen der menschlichen Seele und allen Geschöpfen zulässt, bis hin zu den Sternen, zwischen der Seele eines Geschöpfs und der Universalseele. (S. 6)

Er vergleicht die Aura auch mit der Atmosphäre der Erde (als lebendiges, intelligentes Geschöpf, S. 23) oder einem Lebensbuch, das das ganze Leben energetisch dokumentiert. ALLES zeigt sich in der Aura (die Akasha-Chronik der einzelnen, in-dividuellen Seele sozusagen), mehr noch: „… die Aura stellt die Gesamtheit eines Menschen dar.“ (S. 12) Diese Aussage impliziert ein ganz anderes, GEISTIGES Menschenbild!

An unterscheidet verschiedene Funktionen der Aura, aber in Wirklichkeit sind alle miteinander verbunden: Die Empfindungsfähigkeit, der Austausch und der Schutz. (S. 8)

Ganz besonders inspirierend fand ich die Erklärung des „Glorienleibs“: 

Es sind die Ausstrahlungen dieser drei höheren Körper, die den Glorienleib formen … Man nennt ihn auch den Leib der Unsterblichkeit, den Lichtkörper oder den Leib Christi. (S. 10)

Wichtig ist auch der 2. Teil der Broschüre: „Eine Funktion der Aura ist es, den Austausch zwischen den äußeren Gestirnen und den Gestirnen in uns zu ermöglichen.“ (S. 27) Hier geht es um den Zusammenhang der Aura mit den äußeren und inneren Planeten, also einer ganz anderen Art der Astrologie.

Das Buch angemessen zu besprechen, heißt mehr oder weniger, es vollständig zu zitieren. Das macht natürlich keinen Sinn! Vielleicht eines noch: Meister Omram M. Aivanhov sieht den Schlüssel für die Selbstbemeisterung in der Arbeit an der Aura:

All dieser Segen kann euch nicht einfach so zufällig in den Schoß fallen. Das beste Mittel, um ihn anzuziehen, ist die Arbeit an der Aura. Durch die Liebe belebt ihr sie, durch die Weisheit lasst ihr sie lichtvoller werden, durch die Kraft eures Charakters macht ihr sie stark, durch euer reines Leben wird sie durchsichtig und klar. Die Eigenschaften, die ihr eurer Aura gebt, hängt von den Tugenden ab, die ihr zu entwickeln imstande seid. (S. 36)

 

Die Aura: Unsere geistige Haut (Broschüren) (Klick)

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