Paul Ferrini: Unterwegs nach Nirgendwo
Es ist mir ein besonderes Zeichen, dass sich mir bei der ersten Besprechung meines neuen Buch-Blogs Paul Ferrinis Buch „Unterwegs nach Nirgendwo“ angeboten hat!
Das kleine Büchlein (172 Seiten) ist durchaus von der Qualität des Buches JETZT!-Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle. Okay, ich werde jetzt nicht weiter vergleichen!
Es geht jedenfalls um das gleiche Thema: ganz und gar im AUGENBLICK zu leben, auf dem Weg nach NIRGENDWO (NOW HERE) zu sein, im JETZT und HIER.
„Ich gehe diesen Weg nur, weil er sich vor mir ausbreitet …
Ich bin mir nicht wirklich sicher, wohin er führt.“ (S. 9)
„Der ‚Weg ins Nirgendwo‘ ist der Weg zu deinem Herzen.“ (S. 11)
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Worte es bedarf (und Paul Ferrini ist dabei noch sehr zurückhaltend!), um den „Weg“ ins Hier und Jetzt zu beschreiben. Ist es wohl doch die „schwierigste“ und vielleicht auch einzig wahre spirituelle Übung, um in den Prozess des Lebens selbst zu kommen. Denn unser oberflächliches Leben spielt sich in der Vergangenheit (Verhaltensmuster, Wahrnehmungsfilter) und in der Zukunft (Befürchtungen) ab, nur nicht gelassen, entspannt und friedfertig in dem Augenblick, in dem das EIGENTLICHE Leben stattfindet.
Das Hindernis, einfach nur im Hier und Jetzt zu leben, ist das EGO, das „falsche“, getrennte SELBST. Das Leben aus dem EGO heraus aber kann nicht funktionieren! (Doch es gibt eine verblüffende Lösung:)
„Nichts funktioniert auf dem ‚Weg ins nirgendwo‘, außer, du gehst davon aus, dass es nicht funktioniert. Dann funktioniert es.“ (S. 20)
Ich habe kaum ein Buch gelesen, dass so sanft und liebevoll mit dem (in der spirituellen Szene so verhassten) EGO umgeht. Ja, Paul Ferrinis Buch kann man auch lesen als Aufforderung: Raus aus dem EGO-Spiel! Raus aus dem Selbstbetrug, der Lieblosigkeit, dem Starrsinn, der Scham, den Schuldgefühlen, der Wertlosigkeit, der Angst, den Urteilen, den (Partner-) Konflikten.
„Liebe dein Ego, dein wütendes verletztes Kind,
deinen inneren Teufel, deine Fähigkeit
zu lieblosen Gedanken und Taten –
sonst wirst du niemals Ganzheit erfahren.“
(Aus dem Kartenset mit Paul Ferrini „IST DIE TASSE VOLL …)
Der Ursprung des EGO ist der Schmerz der Trennung (letztlich von Gott). So ist die Überwindung dieser Trennung (das Ende des EGO als getrenntes Selbst) auch nicht der Weg in die Hölle, sondern ganz im Gegenteil:
„Sobald du die Wahrheit erreichst, stirbt das Ego, weil es nicht mehr Fuß fassen kann. Aber das Ego ist nicht ausgelöscht worden. Es stirbt und wird zur Wahrheit, es stirbt in die Wahrheit hinein. Es gibt auf. Das ist kein schmerzvoller Vorgang, sondern ein ekstatischer.“ (S. 53)
Ich habe eine Sammlung solcher Weisheits-Zitate aus dem Buch erstellt, die vielleicht einen „Geschmack“ auf die Tiefe seines Inhalts geben:
>> Weisheitszitate aus dem Buch (20 Seiten), zusammengestellt von Jürgen Schröter
Doch das Buch ist durch kein Exzerpt in seiner Essenz zu fassen. Es enthält kein Wort zu viel, ist ESSENZ SELBST. Das Buch ist eine Meditation. Jede Seite, jeder Abschnitt offenbart neue Lebens-Impulse für ein Leben im Hier und Jetzt, für den Weg des Lebens im PROZESS DES SEINS. Es ist nicht nur ein Buch in die Mystik des Lebens, sondern auch (nahezu) eine Pflichtlektüre für Menschen auf dem Weg ihrer Berufung:
„Hier sind meine Fähigkeiten.
Nutze sie, wenn du willst,
um dich um unser gemeinsames Wohl zu kümmern.
Ich vertraue dir völlig,
dass du mich fair und respektvoll honorierst.“ (S. 125)
Bestellmöglichkeit des Buches bei AMAZON: Unterwegs nach Nirgendwo
Hallo lieber Jürgen,
da kommt Freude auf. Hier zeigt sich eine wertville und wunderbare Facette deines Potenzials.
Ich verweile gerne hier auf deinem Buch-Blog und freue mich auf Neues und lese, höre und sehe immer wieder gerne deine ersten Beiträge.
Ich wünsche die weiterhin viel Freude bei deinem tollen Buch-Blog und viele Besucher.
Gudrun