Ruediger Dahlke: Fasten
Untertitel: Das 7-Tage-Programm
Das Thema Fasten ist für die Gesundheit und Heilung noch lange nicht erschöpft. Und je mehr Menschen dieses Mittel für sich entdecken, die Gesundheit und Heilung in die eigenen Hände zu nehmen, um so besser. Je mehr Menschen BEWUSST fasten, je größer die „Fastenbasis“ unter den Menschen einer Gesellschaft ist, um so besser ist es um die Gesundheit dieser Gesellschaft bestellt. Da ist dieses kleine Fastenbüchlein (A5) des Fastenarztes Dr. Ruediger Dahlke (der Initiator einer richtigen Fastenszene) genau im richtigen „Format“, viele Menschen anzusprechen und zu ermutigen, eine Fastenzeit für die eigene Gesundheit zu entdecken.
Es ist eine Stärke des Buches, das Wesentliche ohne Brimborium drumherum auf den Punkt zu bringen. Dahlke wird in diesem kurzen Brevier für andere seiner Bücher zur Vertiefung, was für mich in Ordnung ist. Es gibt viel zu vertiefen, wenn man tiefer einsteigen will. Und Dahlke hat diese Tiefe! In diesem Büchlein geht es aber um die Fastenpraxis – so leicht wie möglich beschrieben.
Das Basiswissen – kurz und knapp
Das Basiswissen im ersten Teil beantwortet kurz und knapp die Fragen:
- Was bewirkt das Fasten?
- Wer darf fasten?
- Wie lange sollte man fasten?
- Wann sollte man fasten?
- Was passiert mit der Haut, dem Gewicht und dem Magen?
- Was stört beim Fasten?
- Wo darf man fasten?
In der „Vorbereitung auf das Fasten“ wird ganz besonders großen Wert auf die Darmreinigung gelegt. Dahlke ist da kompromisslos und empfiehlt ausschließlich die Darmreinigung „von unten, also mit einem Irrigator (> Wikipedia-Artikel). Seine Grunde sind einleuchtend ist die über Seiten gehende Anleitung umfassend. Es bedarf sicher Überwindung, weil es um einen Igitt-Bäh-Bereich geht, doch technisch ist es nicht viel schwerer als Zähneputzen.
Der Fastenplan über 7 Tage
Es ist der Hauptteil des Buches ist über die 7 Tage plus 2 Aufbautage umfangreich genug, ohne zu dirigistisch zu sein. Der Fastende erhält eine klare Struktur (immer auch den Körper und den Geist betreffend) und kann sein Fastenprogramm indiviuell gestalten.
Im Körperprogramm geht es geht es dabei immer um Getränke, Entgiftung und Bewegung, im Programm für den Geist um Wege zur inneren Ruhe und den Schlaf.
Die Zeit nach dem Fasten
Und natürlich wirbt der Autor für die Zeit nach dem Fasten für eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Es wäre natürlich nahezu dumm, sich sofort wieder „zuzumüllen“, wovon man sich durch die Fastenkur befreit hat (der bekante Jojo-Effekt). Dahlke weist darauf hin, dass man nicht fasten sollte, um abzunehmen, sondern um seinen Körper zu reinigen. Das Motiv des Abnehmens führt nur in die Sackgasse, das MOTIV SELBST weist schon in die falsche Richtung. Deswegen sagt Dahlke klar und deutlich:
Und tatsächlich ist bewusstes Essen für die meisten viel schwieriger als bewusstes Fasten. (S. 85)
Die kleine „Rezeptküche für 4 Aufbautage ist hilfreich. (S. 91) Am Ende bespricht DAhlke die „3 Säulen der Ernährung“: 1. artgerecht (ja, artgerecht, wir sollten uns ernähren wie Menschen und nicht wie Aasgeier, das war jetzt ein Gag von mir), 2. vollwertig (Lebensmittel und kein Nahrungsmüll) und 3. typgerecht (keine pauschalen Rezepte für jedermann)
Letztlich sind das eigene Gefühl, die Intuition oder der innere Arzt die besten Ratgeber – auch beim Fasten. (S. 102)
Mein Fazit: Wer nicht einfach „drauflosfasten“, sondern mit der ersten Fastenkur auch gleich vieles richtig machen will, der ist mit diesem Büchlein bestens beraten. Gerade weil das Fasten ein sehr weiblicher Weg der Hingabe, des Loslassens und des Geschehenlassen ist, braucht es andererseits klare, männliche Strukturen, damit das Fließenlassen wirklich klar kanalisiert und das Fasten zu einem so richtungsweisenden Erfolg wird. Wer es auch nur EINMAL richtig macht (und das Buch verhilft, jeden Fehlstart zu vermeiden), für den ist das mindestens jährliche Fasten aus dem Leben gar nicht mehr weg zu denken.
Ich wünsche dem kompakten und preiswerten, farbig gestalteten Büchlein allen nur möglichen Erfolg.
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Anmerkungen und Fußnoten:
Ich hatte im Rahmen meiner > Internetseite zur Selbstheilung eine Fastenanleitung über 7 Tage erstellen wollen, ohne dass ich dieses Buch von Dahlke bereits kannte. Nachdem ich es kennen gelernt habe, erübrigt sich eine eigene Anleitung. Das Rad muss nicht ständig neu erfunden werden. Ich empfehle das Buch von Dahlke ohne Vorbehalte und habe nur noch einige Anmerkungen und Fußnoten zu machen.
Ich faste auch schon seit 30 Jahren in Eigenregie (ohne Arzt oder Fastengruppe) und habe für mich bewährte Fasten-Techniken entwickelt, die ich hier in einzelnen Punkte „alternativ“ darstellen will:
- Ich trinke als Wasser destilliertes Wasser, das ich auf besondere Weise „energetisiere“. Destilliert, weil das Wasser beim Fasten ja kein „Nahrungsmittel“ ist, sondern ein „Lösungs- und Reinigungsmittel“. Und da ist destilliertes Wasser (reines Regenwasser) ideal. Ich energetisiere es, indem ich es eine Stunde in die Sonne stelle, den Boden der Karaffe mit Kristallen fülle und ein Wasserglas mit der Gravur LIEBE (nach Emoto) verwende.
- Ich nehme während der Fastenkur selbst jeden zweiten Tag ein basisches Vollbad („Meine Base“ nach Jentschura), weil es wichtig ist, den Körper bei der Reinigung zu unterstützen. Darüber hinaus reinige ich meine Zunge über Ölziehen, meine Nase durch eine Nasendusche und meine Ohren durch Ohrenkerzen.
- In der Aufbauphase verwende ich als morgendliche „Impfung“ und zum Würzen Himalaja-Salz. Es hat die verblüffende Funktion, KEIN Wasser zu binden. (Erklären kann ich das Phänomen allerdings nicht.) Morgendliche „Impfung“: Ich habe eine konzentrierte Salzsole (ca. 25% Sättigung) aus Brocken Himalaja-Salz gelöst. Ich nehme dazu jeden Morgen 2 Teelöffel in eine leicht warmes mit Wasser gefülltes Glas zur Verdünnung.
- Durch die schnelle Leerung der Glukose-Speicher (Gefahr der Unterzuckerung) nehme ich teelöffelweise (1/2 Teelöffel) festen Biohonig zu mir. Das hilft mir auch, für meine Kopfarbeit geistig klar zu bleiben.
- Die Beobachtung des pH-Wertes (pH-Streifen) meines Urins ist mir wichtig. Ich beende mein Fasten erst, wenn de pH-Wert meines Urins mehrere „Urin-Gänge“ deutlich im basichen Bereich liegt.
- Zur Darmreinigung verwende ich neben Einläufen zusätzlich eine Pflaumenkur (ein Glas pro Tag) und Flohsamen.
- Fasten ist für mich immer auch Medien-Fasten (Fernsehen, Musik usw.) und verbringe die Zeit möglichst in absoluter Stille. Mein Rückzug aus er Familie wird auch von den Enkelkindern staunend respektiert (Opa isst nichts!)
- Luxus-Tipp: Ich habe einen PowerTube nach Frischknecht (> zur Produktinfo). Seine Frequenzen zerstören nicht Mikroorganismen bei bei Hulda Clarck, sondern fördern die Gewebe- und Zellregeneration. In der täglichen Ruhephase im Bett gehe ich das komplette Programm mit knapp 2 Stunden durch.
- In der Aufbauphase der Fastenkur sind für mich Heilerde und > ALMASED (ich schwöre darauf!).
- Meine „Lieblingsbewegung“ in der Fastenzeit: Tibeter und Trampolin-Schwingen (nur Einschwingen und kein Springen)