Adamus Staint-Germain: Die Meister der Neuen Energien

Untertitel: Weisheit und Inspiration für eine Welt im Wandel

Das Buch ist gechannelt / „empfangen“
von Geoffrey und Linda Hoppe.

Geoffrey (Telekommunikation) hatte den „Aufgestiegenen Meister“ TOBIAS ab 1997 gechannelt und ist durch diese Channelungs bekannt geworden. Zusammen mit seiner Frau und Geschäftspartnerin Linda  (Lehrerin) gründete er 1999 den „Crimson Circle“ als eine Mysterienschule.

Mich hat das Buch in seiner hohen inhaltlichen Qualität sehr überrascht. Es ist zwar nicht das erste gechannelte Buch, das ich lese, doch bei der Mehrheit meist über E-Mails weitergeleitete Botschaften der Geistigen Welt, habe ich nur die Hände über den Kopf zusammen geschlagen: Die Hälfte der Botschaften war „wir lieben euch, wir lieben euch, wir lieben euch, …“ und der Rest dann inhaltlich nur dünne Suppe. Als ob in diesen „Channelings“ nur liebeshungrige und nahezu dumme Menschen angesprochen würden.
Dieses Buch ist definitiv anders! Kein „Wir haben euch alle lieb!“ (nicht ein einziges Mal) und wirklich tiefsinnige Weisheiten und Inspirationen.

Das Buch hat 3 Teile. Der erste Teil ist verblüffend kurz und besteht nur aus zwei Seiten, der zweite Teil ist der Hauptteil „Meisterschaft der neuen Energie“ (das Thema des Buches), der dritte Teil zeigt die Umsetzung im Alltag: Fragen und Antworten, „Was ist Channeling?“ (knapp und sehr gut!) und das eine und andere zu Graf Saint Germain als historische Person (soweit er überhaupt greifbar ist) in der Zeit von Voltaire, Casanova und Madame Pompadour, möglicherweise 1784 in Eckernförde (heute Schlesweg-Holstein) gestorben. Es folgt dann eine „Durchsage“, warum St. Germain sich selbst Adamus nennt. Am liebsten „Professor Adamus“ = Lehrer des Menschen.

Ich empfehle für das Lesen des Buches, alles an Legenden um Saint Germain zu vergessen – und das Buch ausschließlich an seinen Inhalten zu messen und auf sich wirken zu lassen.

Das Buch versteht sich als „Ausbildungsprogramm für Meisterschaft“ (S. 80) und so wird der Leser gleich angesprochen:

Ich bitte dich als Meister der Neuen Energie, jetzt all dies loszulassen – denn keines dieser Dinge ist größer als du selbst. Du bist der Meister, die Meisterin. Du entscheidest. Du wählst. Du bestimmst, wie du es willst. Du bist der Meister. (S.17)

Die Zeit ist vorbei, sich an alten Meistern zu orientieren. Meisterschaft unter den Neuen Energien bedeutet etwas anderes.

Eigenschaften der Meisterschaft:

  • Der Schlüssel ist Vertrauen zum Selbst. („Das ist die Essenz des Buches.“)
    „Ein Meister lernt, sich selbst auf jeder nur denkbaren Ebene zu vertrauen, ohne zusätzliche Hilfe, ohne Intervention von außen.“ (S. 24)
  • Eleganz und Einfachheit: Wer die Neuen Energien meistert, lenkt diese Energien elegant und einfach.
  • Selbstfürsorge: Erst wenn er seine eigene Meisterschaft selbstfürsorgend erreicht hat, kann er ein Vorbild für andere sein.
  • Sich dienen lassen: Ein Meister erkennt, dass Energien ihm dienen wollen und nimmt den Dienst vertrauensvoll an.
  • Kompromisslosigkeit: Ein Meister macht keine Abstriche von dem, was er ist.
  • Entscheidungsfreude: Ein Meister hat keine Angst vor Entscheidungen und trifft solche, um einen schöpferischen Prozess in Gang zu setzen.
  • Unabhängigkeit: Er nutzt seinen eigenen Energiegenerator (S. 42), ohne von anderen Energien abhängig zu sein.
  • Illusionslosigkeit: Der Meister erkennt die Illusion der scheinbaren Tatsachen, erkennt in allem das Wandelbare und Projektionen der eigenen Glaubensmuster.
  • Akzeptanz: Ein Meister kann alles akzeptieren, so wie es ist.
  • Mystik , das Unbekannte: Ein Meister lässt sich auf das Unbekannte ein.
    Es ist einfach und kann nicht erklärt werden.
  • Forschen: Ein Meister ist der Erforscher der vielen Facetten der Energien.
  • Erwartungslosigkeit: Ein Meister hat keine Erwartungen in die Ergebnisse seiner Kreationen. „Echte Kreation hat einen offenen Ausgang.“ (S. 62)
  • Fließenlassen: Ein Meister übt keine Kraftanstrengung aus. „Eine Anziehungskraft ist ein Energiefluss, keine Kraftanstrengung und kein Erzwingen.“ (S. 65)
  • Schöpfer: Meister wissen, dass sie Schöpfer sind. Sie klauen keine Ideen, kopieren niemanden. Sie sind ein Original.
  • Unterscheidungsvermögen: Ein Meister ist frei von Verwirrung, kann zwischen alten und Neuen Energien klar unterscheiden und kann sich eindeutig abgrenzen.
  • Wahre Größe: Ein Meister kreiert aus keiner verzweifelten Bedürftigkeit heraus, sondern aus seiner wahren Größe, die er kennt.
  • Entwicklung der Meisterschaft: Ein Meister betet keine „Aufgestiegenen Meister“ an, sondern weiß, dass er auf der Erde inkarniert ist, um noch Größeres zu tun als diese.
  • Atheismus: Ein Meister ist in gewissem Sinne „gottlos“. Er lässt alle alten Gottesbilder los, macht sich mein Bild von Gott, spricht nicht über Gott und lässt auch Gott einfach los. (S. 92) Damit ist der Meister wirklich frei. (S. 97)
  • Magie: Mit der vollkommenen Freiheit von Altem kommt der Meister in die Welt der Magie, wird ein Teil der Magie Merlins; eine Welt, in der es keine Regeln und Gesetze mehr gibt. (S. 106)

Der Schlüssel besteht darin, unzweifelhaftes, unausgesprochenes und umfassendes Vertrauen in sich selbst zu haben – und absolutes Mitgefühl mit dir selbst. Das ist das Geheimnis der Meisterschaft. (S. 108)

Was ist Channeling? (S. 152 – 155)

Diese wenigen Seiten sprechen für sich und sind für mich nahezu eine Revolution für die Vorstellung des Channelns:

Channeling ist eine natürliche Form der Kommunikation zwischen Menschen und Engelwesen, Lichtgestalten aus anderen Dimensionen, aufgestiegenen Meistern und so fort, ja sogar zwischen Menschen und Tieren.

Entgegen dem, was viele vielleicht meinen, verwenden Geistwesen im Allgemeinen keine menschliche Sprache, weil sie dies als zu dürftig und schwerfällig betrachten.

Haustiere zu channeln ist eine der einfachsten Formen des Channelns.

Ein anderer weitverbreiteter Irrtum ist, dass ein Channel in einen tiefen Trancezustand fallen oder seinen Körper dem Geistwesen überlassen muss.

Erfahrene Channel wissen, dass die Tatsache, dass ein Geistwesen mit ihnen kommunizieren möchte, nicht notwendigerweise auch bedeutet, dass dieses Wesen auch erleuchtet ist. Der Channel soll in der Lage sein, selbstständig einzuschätzen, welchen Grad an Erleuchtung ein Geistwesen hat und welchen Wert die Information besitzt, die von diesem Geistwesen kommt.

Mein Fazit: Ich habe den Eindruck, die Menschheit befindet sich nicht nur im Aufstieg zu einer höheren Dimension, sondern auch die Channelings machen einen Reinigungsprozess durch und  bekommen eine neue Qualität. Dass Buch ist nicht nur ein Channeling ÜBER die Neue Energie, sondern auch MIT Neuer Energie. Es geht um’s Ganze. Wer in seinem Leben keine halben Sachen machen, sondern es wirklich MEISTERN will, dem lege ich es an Herz. Selbst wenn man in dem einen und anderen Punkt anderer Meinung ist, das Buch ist es wert, sich mit ihm auseinander zu setzten!

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Nachtrag, meine Lernprozesse 😉

Auch hier gilt wieder, dass ich im Nachtrag meine tiefere Auseinandersetzung mit dem Buch reflektiere. Da gibt es „Widersprüche“ und besondere Einsichten.

Der für mich offensichtlichste Widerspruch ist der zwischen „alter und neuer Energie“ selbst. Energie ist vor der Zeit da, Energie ist zeitlos, Energie ist neutral. Wie kann es dann „alte“ und „neue“ Energie geben? Gar verstanden als „schlechte“ (alte) und „gute“ (neue) Energie? Vielleicht etwas weniger moralisch: zerstörerische (alte) und transformative (neue) Energie?
Wie ist dieser „Widerspruch“ aufzulösen? Ich glaube, Energie kann in Strukturen fest geworden und „gefangen“ sein. Sie ist in in diesem festen Zustand in einem unfreien Zustand. Nicht die Energie selbst ist es, die alt und neu ist, sondern die vergänglichen Strukturen sind es. Eine veraltete Struktur, ein veraltetes System gibt der gefangenen Energie in dieser Struktur selbst den Schein, „alt“ zu sein. Weiter: Dadurch das die Struktur in der Lage ist, Energie fest zu halten, muss eine Struktur mehr sein als nur Energie. (Was ist es denn dann?)
Wenn man die Begriffe „alte und neue Energie“ als KÜRZEL versteht im Sinne von „die Energie der alten Struktur und die Energie der neuen Struktur“, ist für mich der Widerspruch auf dieser Ebene gelöst.

Ein großes – und in meinem Augen ungelöstes – Thema ist das der Dualität. Es heißt, wir Menschen würden in der Welt der Dualität leben. Indem „Professor Adamus“ sagt: WIR aus der Geistigen Welt und IHR Erdenbürger – ist er selbst in der Dualität. Blöd, oder?
„Wahrlich, ich sage euch“: Das spirituelle Thema der DUALITÄT harrt immer noch auf seine Lösung.

Elektrisiert hat mich die Behauptung: Wir Menschen sind im Wesen keine Energie-Wesen. Ja, das ist mir sofort ein-leuchtend! Denn Energie ist eine Erscheinungsform der Pol-arität (ein anderes Wort für Du-alität). Ohne Pole keine Energie. Wenn unser Wesen aber jenseits der Polarität in der Non-Dualität liegt, dann können wir keine Energie-Wesen sein, dann muss es etwas Größeres als Energie geben. Ein-leuchtend, oder? Für den Autor ist das Größte der SPIRIT (GEIST), wenn man dem Unbekannten überhaupt einen Namen geben will/darf.

Der Autor (wer immer das sein mag) führt für mich einen neuen Begriff ein, den des GNOST (S. 15). Wir kennen „die Gnosis“ und „Gnostiker“ als einen mystischen Kern des Christentums und meint ein tiefes Wissen. Wir unterscheiden MIND (im Sinne des menschlichen Verstandes) und SPIRIT (im Sinne des göttlichen GEISTES). GNOST ist etwas dazwischen, vielleicht ein Mittler. Es ist „göttliche Intelligenz“, die Intelligenz der Schöpfung und der Evolution, der sich in der Schöpfung manifestierende Intelligenz. Mir leuchtet diese Differenziehung sofort ein!

Regeln und Gesetze: Schon Rupert Sheldrake („morphogenetische Felder“) wies darauf hin, dass es keine festen Gesetze gibt, sondern dies eher gewordene Gewohnheiten der Natur sind, dass Gesetze selbst der Evolution unterliegen. Das ist für das „kontrollsüchtige“ EGO eine Herausforderung. Es gibt also auch eine Welt jenseits der Gesetze, in die ein wirklicher Meister aufsteigen kann: Die Welt der Wunder.
Es ist auch ein großes Thema, wie wir Jesus sehen: Waren seine berichteten WUNDER nur Gleichnisse – oder hat er wirklich aus der Welt jenseits der Naturgesetze wirken können? Es ist für mich „eigentlich“ nur eine rhetorische Frage. Klar wirkt ein Gottes-Sohn aus dem Reich jenseits der Naturgesetze. Und wir sollten nie vergessen, was Jesus auch gesagt hat: „Ihr werdet Gleiches tun wie ich und Größeres.“ WUNDER ist die Welt der Alchemisten. Was wäre, wenn wir auch Jesus als „göttlichen Alchemisten“ erkennen würden?

Keine Erwartungen! Ich habe immer Zwei-fäll damit gehabt: Im gewissen Sinne: ja, in gewissem Sinne: nein! Es ist mir einfach zu pauschal. (Einstein: Mach alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher!). Wenn ich einen Lichtschalter betätige, ERWARTE ich, dass das Licht angeht, sonst würde ich es nicht tun; und Millionen Dinge in diesem Sinne. Der Satz „keine Erwartungen“ zu differenzieren im Sinne von: „Keine Erwartungen in Hinsicht …“ ist eine wichtige Lehre für mich aus dem Buch. Das Buch stellt besonders die Erwartungsfreiheit des Meisters gegenüber dem Ergebnis seiner Schöpfung heraus.

Alles Illusion! Ich habe auch mit diesem pauschalen Satz immer meine Probleme gehabt. Maya heißt ja nicht nur „Illusion“, sondern auch „Regenbogen“. Die uns sichtbare Welt ist so viel und so wenig Illusion wie ein Regenbogen. Das Buch ist auch hier „meisterhaft unterscheidend“: Einerseits müssen wir uns bewusst sein, dass wir die Welt aus der Brille unserer Weltanschauung betrachten, unsere Sicht der Dinge sehr subjektiv ist (Projektionen usw.). ILLUSION in diesem Sinne ist „Selbsttäuschung“. Andererseits existiert aber auch eine „objektive Realität“, an der wir uns die Köpfe wund schlagen können. Hier bedeutet „Illusion“, dass diese objektive Realität nichts Festes ist, nicht einfach „Tatsache“, „Gegebenes“, sondern selbst veränderbar ist. ILLUSION in diesem Sinne ist ein Mythos, der Mythos des Gegebenen.

Gott loslassen! Ja, denn es sind nur Illusionen über eine Gottes-Vorstellung. Damit geht das Buch in seinem scheinbaren Atheismus in die Tiefe des Buddhismus: die Leere, das Nirvana.

Die größte Erleuchtung in dem Buch war für mich der Absatz über die „Aufgestiegenen Meister“ (S. 82 – 83)  „… – das ist übrigens ein Begriff, den wir nicht so gerne verwenden – …“:

Sie können euch mit einigen grundlegenden Kenntnissen und Einsichten helfen, aber ab einem bestimmten Punkt müssen sogar sie sich zurück ziehen, damit ihr euren eigenen Prozess der Entdeckung und Erforschung durchläuft. Sie müssen auch auch erlauben, selbstständig durch die Tür der Neuen Energie einzutreten. … Ihr selbst seid allerdings weitergegangen, weiter als sie jemals waren.

Mir wurde plötzlich klar: Wir sind die auf den Planeten Erde „Abgestiegenen Meister“. Wozu denn das Ganze der Inkarnation? Und hier muss auch PLATON einmal „der Zahn gezogen werden“, bzw. seiner Interpreten und Nachsprecher. Es ist ja schon ein Mantra geworden zu sagen: „Wie Platon schon sagte, lernen wir nicht, sondern erinnern wir uns.“ (Ist der Spruch nicht auch irgendwie gelernt? …)
In meinen Augen ist das nur die halbe Wahrheit. Ja, wir erinnern uns, wer wir wirklich sind! Wir erwachen aus unserer „Spirituellen Amnesie“. Doch dieser Prozess ist ersten selbst ein Lernprozess „in der Schule des Lebens“! Und zweitens: Auf der Erde zu inkarnieren, nur um zu wissen, wer wir wirklich sind, wäre doch ein ziemlich blödes, verrücktes Spiel. Es geht tatsächlich um mehr! Wenn wir uns erinnert haben („Erleuchtung“) fängt das eigentliche Leben doch erst richtig an! Und dieses Leben als Meister ist geprägt von „Entdeckung und Erforschung“. Was anderes soll das sein als LERNEN? Wenn wir nicht lernen würden, dann würde es auch keine Emergenz geben, das Erschaffen von etwas völlig Neuem, noch nie Dagewesenem.
Der Planet Erde ist ein PLANET DES LERNENS. Wer hier inkarniert, hat den Seelenauftrag, zu lernen und zu lehren. Sagen wir es einmal so: Wir sind ein lernendes Organ Gottes (der Schöpfung, der Evolution). Dafür ist unser Planet da, das ist die Bestimmung der Erde.
„Wahrlich, ich sage euch“: Auch Adamus Saint Germain braucht uns „abgestiegenen Meister“, um lernen zu können. Wir sind eine Lerngemeinschaft.

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4 Kommentare

  • Hallo Jürgen,
    Geoffrey und Linda Hoppe sind mir seit mehr als zehn Jahren bekannt. Geoffrey hat vor vielen Jahren auch eine Wesenheit mit dem Namen Tobias gechannelt. Ich habe aus dieser Zeit alle seine Channelings gelesen und die Weisheit von Tobias hat mir in vielen Lebenssituationen sehr geholfen.
    Geoffrey Hoppe gründete damals den Crimson Circle.
    Viele Jahre sind vergangen ohne dass ich mich mit weiter mit dem Crimson Circle beschäftigt habe.
    Umso größer ist jetzt meine Freude, dass du hier das Buch „Die Meister der Neuen Energie“ vorstellst.
    Ich habe es mir natürlich damals nach deiner Buchbesprechung gleich gekauft und habe es in der Zwischenzeit mehrmals gelesen.

    Danke dir, dass ich durch dich Geoffrey Hoppe,weider gefunden habe.

    Lieben Gruß
    Gudrun

  • Hallo Gudrun,
    die Channelings des Ehepaar Hoppe waren für mich eine späte Entdeckung. Sehr herausfordernd!
    An manchen Stellen konnte ich mir auch einen kritischen Kommentar nicht ersparen. Das ist für mich eher ein Kompliment!
    Wir haben uns bei unserem Buchlesen ja schon oft gegenseitig inspiriert.
    In diesem Sinne, Jürgen

  • Hallo,
    das Channeln wird ja mittlerweile auch öffentlich sehr kritisch betrachtet und besprochen. Ich kenne das Buch nicht. Allerdings hatte ich intuitiv zu solchen Praktiken immer den gebührenden Abstand, was sich im Herzen gut anfühlt.

    Liebe Grüße
    Claudia

    • Ich bin dem Channeln immer sehr skeptisch gegenüber gewesen. Manchmal, weil es sowieso „sehr dünne Suppe“ war. Dann hüllt der Autor sich in eine merkwürdige Aura, dass seine Botschaften ja „himmlischer Art“ sind und deswegen unkritisierbar seien, unangreifbar. Das ist das eine. Das andere ist, dass ich beim spirituellen Schreiben selbst den Eindruck habe, ein Kanal zu sein, mir Worte „diktiert“ werden. Meine Lösung ist: Ich übernehme für jedes Wort, das ich schreibe, die wolle Verantwortung und lasse keine „geistige Welt“ durch mich sprechen. Ich sage es einmal ganz krass: Ich bin kein Kanal aufgestiegener Meister, sondern selbst ein „abgestiegener Meister“, mein eigener Meister und Schüler, wie Heinz Klein es so schön formuliert.

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